Die Bergführer sind die heilige Kuh der Ost- und Westalpen und damit leider über die Jahrzehnte zu einem schwierigen Phänomen der Zeit geworden. Waren sie früher noch wichtig für den sicheren Aufstieg auf einen Gipfel ohne Weg, sind sie heute die Zugpferde des Massentourismus, obgleich ihre eigentliche Aufgabe ihren intrinsischen Werten durchaus entspräche. So steht der Bergführer zwischen Wirtschaftlichkeit und Bergabenteuer, in einer undankbaren, wenngleich selbst auferlegten Situation.