Zusammenfassung:

Der Seilbahnsteig ist direkteste Weg nach oben zur Seegrube. Bei kurzer Distanz und dementsprechend extremer Steigung geht es in kurzer Zeit von der Hungerburg zur Seegrube. Unschwierig aber stets und pausenlos steil, kann der Weg nach einiger Zeit zu einer Willensprobe werden. Belohnt wird man mit einem grandiosen freien Blick auf die Stubaier Alpen, das Inntal und die Tuxer Alpen.

Aufstieg:

Gestartet wird bei der Bahnstation Hungerburg, hier geht es an der Talstation vorbei Richtung Norden in den Wald. Auch die Arzler Alm und die Umbrüggleralm sind hier noch beschildert. Man hält sich in Richtung Norden und kommt zu einem Spielplatz, welcher gleichzeitig den Start der steilen Passage darstellt. Ab hier bleibt man eine Zeit im Wald, stets steil bergauf auf einem gut ausgetretenen Pfad. Immer wieder kreuzt man die Forststraße, welche in großen Serpentinen ebenfalls einen Weg nach oben darstellt. Man geht jedoch stets auf die Nordkette direkt zu, verfolgt weiterhin die Direttissima bis die Bäume stetig weniger werden. Ein guter Begleiter sind die Bahnkabeln, die einen stets auf der steilen Tour den Weg weisen. Auf einer großen steilen Wiesenfläche hält man sich links, um nicht in die Mountainbike Strecke zu geraten. Man bleibt stets auf dem steilen Wiesenhang. Bei der nächsten Kreuzung der Forststraße überqueren wir auch diese erneut, um am steilen Wiesenhang zu bleiben und nutzen danach nach rechts einen Ausstieg aus dem Hang, wodurch man kurz auf die Forststraße kommt, welche man anschließend gleich wieder in Richtung Norden steil auf einen Geröllhang verlässt. In steilen Serpentinen und Stufen geht es ohne Schatten weiter nach oben, bis man nach ca. 20 weiteren Minuten und einigen hohen Stufen den Ausstieg des Seilbahnsteiges bei einem weiteren Skilift erreicht.  Ab hier kann man die restlichen 150 Höhenmeter auf der Forststraße, aber auch über Abkürzungen durch die Grashügel nehmen. Je nach Wahl des Weges kommt man dann nach ca. 15-25 Minuten bei der Bergstation der Bahn und damit auch der Seegrube an.

Abstieg:

Der Abstieg kann über den Aufstiegsweg stattfinden, ist jedoch nicht sehr empfehlenswert, da dieser Steig durch die starke Steigung nicht sehr kniefreundlich ist. Angenehmer ist einen Teil auf der Forststraße abzusteigen und dann bieten sich immer wieder diverse Möglichkeiten nach Osten oder Westen zu diversen Almen abzuzweigen und dort einzukehren, bevor man Richtung Hungerburg zurückkehrt.

Schwierigkeit:

Die Steigung ist über diese Dauer nicht zu unterschätzen und kann das Tempo beeinflussen. Ansonsten ist es ein gut ausgetretener Weg mit einfacher Orientierung. Im Sommer kann es durch die Südlage zu extremer Hitze kommen. Hier muss auf ausreichend Flüssigkeit und Sonnenschutz geachtet werden. Technische Schwierigkeiten gibt es keine.

Anfahrt/Anreise:

Mit dem Auto beim Hungerburg Parkplatz (gebührenpflichtig) parken. Öffentlich entweder mit der Hungerburgbahn oder dem Bus Linie J bei der Station Nordkette aussteigen.

Übersicht: